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  • Am 19.05.2022 fand für rund 50 Bewohnerinnen und Bewohner des AWO Senioren- und Pflegeheims „Albert Schweitzer“ eine Stadtrundfahrt der besonderen Art statt. Mit einer eigens von den Dresdner Verkehrsbetrieben angemieteten 45 m langen Niederflurbahn ging es bei strahlendem Sonnenschein pünktlich um 09:30 Uhr von der Gleisschleife in Prohlis Richtung Stadtzentrum.

    Vorbei an der Leubener Kiesgrube führte die Route durch den Stadtteil Laubegast vorbei an den Elbwiesen nach Tolkewitz weiter zur Stübelallee, Straßburger & Pirnaischen Platz, Altmarkt und Postplatz bis zum Zwinger und der Hofkirche. Von dort aus ging es über die frisch renovierte Augustusbrücke in die Neustadt vorbei am Goldenen Reiter, dem Regierungsviertel auf die Carolabrücke zum Neuen Rathaus. Von dort aus führte die Strecke über den Hauptbahnhof, Lenéeplatz in Richtung Strehlen, vorbei am Zoologischen Garten. Vom Wasaplatz aus ging es nach fast 1,5-stündiger Fahrt durch den Stadtteil Reick zurück zum Ausgangspunkt.

    Herr Birnbaum vom „Straßenbahnmuseum Dresden“ e.V. berichtete den aufmerksamen Fahrgästen allerhand Wissenswertes aus der Geschichte der Stadt und sorgte für funkelnde Augen während der Vorbeifahrt an markanten Punkten wie dem Fernsehturm, der Gläsernen Manufaktur, der Brühlschen Terrasse oder der Neuen Synagoge.

    Unter den Fahrgästen wurden hierbei persönliche Erinnerungen geweckt und die ein oder andere Anekdote aus der Jugend erzählt. Doch neben nostalgischen Gefühlen wurde auch die Neugier bedient und so manch interessante bauliche Entwicklung im Stadtbild bestaunt. Sichtlich geschafft, aber mit strahlenden Augen und glücklichen Gesichtern kehrten die Bewohner gegen 11:30 Uhr von ihrem Ausflug in die Einrichtung zurück und berichteten den anderen Bewohner*innen von ihren Eindrücken und Erlebnissen.

    "Es war eine sehr interessante Reise in die Vergangenheit und Zukunft meiner schönen Heimatstadt. Ich habe viele Orte, mit denen ich persönliche Erinnerungen verbinde, wiedererkannt. Und es gibt eine Menge Neues zu entdecken. Die Fahrt könnte im kommenden Jahr gern wiederholt werden, um wiederum die nächsten Veränderungen zu entdecken“, so eine der gut gelaunten Bewohnerinnen im Anschluss der Fahrt.

    Möglich wurde dieser außergewöhnliche Ausflug erst durch die zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung sowie durch einzelne Angehörige, welche den Weg von der Einrichtung zur Haltestelle begleitet und während der Fahrt für das Wohl unserer Bewohnerinnen und Bewohner gesorgt haben.